Als Blockade wird umgangssprachlich eine Bewegungseinschränkung eines Gelenks in der Wirbelsäule oder
in den Beinen bezeichnet. Das Wort "Blockade" suggeriert, dass sich das betroffene Gelenk gar nicht mehr
bewegen kann.

Es ist jedoch so, dass die Beweglichkeit innerhalb des normalen Bewegungsspielraums eingeschränkt ist.
Man stelle sich eine antike Kommode vor, bei der eine Schublade nach einem Stück guter Beweglichkeit "blockiert".

Das ist nur als Vorstellungsmodell gedacht, denn im Körper darf das blockierte Gelenk nicht isoliert betrachtet werden. Zum gesamten Bewegungsapparat gehören noch Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln, Nerven, etc, die durch eine Blockade in Mitleidenschaft gezogen werden.

So verursacht eine Blockade

• Schmerzen
• verspannte Muskulatur
• Störungen im Informationsfluss des Nervensystems und damit die Funktion aller Körperteile.

Läuft ein "Rädchen im Getriebe" nicht rund, leidet der gesamte Organismus.
(Fährt man mit dem Auto gegen den Bordstein, und ist dadurch die Achse verzogen,werde u.a. die Reifen ungleich abgenutzt. Beim Pferd kann eine "verzogene Achse" zu unphysiologischer Belastung und damit zu schweren Beinschäden führen!)

Auch Fehlstellungen von Wirbeln sind Blockaden!

Viele Pferde haben Blockaden und können diese eine gewisse Zeit lang erstaunlich gut kompensieren, indem sie andere Körperteile vermehrt belasten und überlasten. Mit der Zeit können dadurch allerdings weitere Blockaden entstehen, die den Zustand weiter verschlimmern, bis Auffälligkeiten zu Tage kommen.

Anzeichen von Blockaden
Ursachen für Blockaden


nach Oben